Akupunktur ist die Kunst, körperliche und seelische Ungleichheiten über Nadelstimulationen entlang der Meridiane (Energiebahnen im Körper) auszugleichen. In der traditionellen chinesischen Medizin sind Körper und Seele zu gleichen Teilen interaktiv.

Das Interesse an der Akupunktur für die Geburtshilfe hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Als Hebamme wende ich Akupunktur sowohl zur Geburtsvorbereitung an, als auch bei Beschwerden in Schwangerschaft und Stillzeit.

Zur Geburtsvorbereitung führe ich etwa ab der 36. Schwangerschaftswoche Akupunkturbehandlungen durch. Die Akupunktur soll dabei positiven Einfluss auf den Geburtsverlauf nehmen. Einschlägige Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Frauen mit Hilfe der Akupunktur eine raschere Muttermundöffnung erfahren und weniger Schmerzen haben.

In der Schwangerschaft hat Akupunktur einen wichtigen Stellenwert bei folgenden Symptomen:
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Gefühlsschwankungen
  • Vorzeitige Wehentätigkeit
  • Ödeme (Wassereinlagerungen)
  • Taubheitsgefühl in den Fingern
  • Bei bestimmten Rückenbeschwerden
  • Als begleitende Maßnahme bei Bluthochdruck
Im Wochenbett akupunktiere ich bei:
  • Rückbildungsstörungen
  • Milchstau und Brustentzündungen
  • Wunden Brustwarzen
  • Psychischen Problemen wie depressiver Verstimmung oder Schlaflosigkeit